5 am Tag - Kampagne

 

 5 am Tag startet durch - starten Sie mit !  

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Sie essen schon jetzt Obst und Gemüse? Gut. Aber essen Sie auch genug davon? 5 Portionen Obst und Gemüse täglich sollten es sein – dafür macht sich die Gesundheitskampagne 5 am Tag stark. Denn in Deutschland kommen derzeit noch viel zu wenig Obst und Gemüse auf den Tisch. Durchschnittlich sind es am Tag 308 Gramm pro Person – das ist gerade mal die Hälfte der Menge, die die Ernährungsexperten des 5 am Tag e.V. empfehlen.
Das Abmessen der Portionen geht ganz einfach: Eine Portion ist in der Regel eine Hand voll. Bei Beeren, zerkleinertem Gemüse und Blattsalat ergeben zwei Hände voll eine Portion. Wem das zu kompliziert ist, der sorgt dafür, dass immer die Hälfte eines Gerichts Obst und Gemüse ist. Greifen Sie bei Obst oder Gemüse richtig zu. Denn Obst und Gemüse schmecken lecker und haben wenig Kalorien. Und ihre wertvollen Inhaltsstoffe können helfen, das Risiko für verschiedene Krankheiten zu verringern.
 
 Was bedeutet „5 am Tag”?
 
Die Gesundheitskampagne fordert uns auf, 5 Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt zu essen. Nichts wird verboten, auf nichts müssen Sie verzichten. Sie dürfen viel und genussvoll essen. Wählen Sie zwischen frisch geerntetem oder tiefgefrorenem Obst und Gemüse, Obst und Gemüse aus Glas oder Dose, Trockenfrüchten, Frucht- und Gemüsesäften sowie Kräutern.
Schlemmen Sie nach Herzenslust für die Gesundheit von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel.
 
 Wie viel soll es sein?
 
Tagesziel sind rund 600 g Obst und Gemüse. Mehr ist besser und schadet nicht der Figur. Das ist zu erreichen mit 5 Portionen: 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst pro Tag.
Obst- und Gemüseportionen können auch durch Obst- und Gemüsesäfte ersetzt werden
 
Kalorien zählen muss nicht sein, denn Obst und Gemüse sind von Natur aus kalorienarm. Und bitte keine Hemmungen bei der Auswahl. Schwelgen Sie in der Vielfalt an Obst- und Gemüsegenüssen.
Setzen Sie auf breite Auswahl und Abwechslung. Für jeden ist das Richtige dabei.
 
 Essen wir nicht genug Obst und Gemüse?
 
Tatsächlich liegen wir weit hinter dem Etappenziel zurück. Beim Blick auf die bundesdeutschen Teller mussten Ernährungswissenschaftler mit Schrecken feststellen, dass Obst und Gemüse viel zu kurz kommen. Mindestens das doppelte sollten wir uns gönnen. Vor allem Männer entpuppen sich in der Statistik als wahre Obst- und Gemüsemuffel.
 
 Wie bringen wir es auf 5 Portionen?
 
Sie glauben, das ist nicht zu schaffen? Unsinn. Essen Sie wie im Urlaub, denn die Südeuropäer machen es uns vor. Sie sind wahre Weltmeister im Gemüseessen. Jeder Grieche, Italiener oder Spanier schafft im Jahr um 200 kg Gemüse. Bei uns ist es nicht einmal die Hälfte.
 
Warum sollen wir 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag essen?
 
Die Südeuropäer essen nicht nur mehr Obst und Gemüse als wir, sie sind auch seltener von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen. Da muss es einen Zusammenhang geben! Wissenschaftler haben sich an die Arbeit gemacht. Sie wollten wissen, ob sich Menschen mit Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen anders ernährt haben als vergleichbare Gesunde.
Die Ergebnisse waren sensationell. Je mehr Obst und Gemüse gegessen wird, umso seltener sind Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Heute gibt es bereits 250 dieser epidemiologischen Studien, die den Zusammenhang zwischen Obst- und Gemüseverzehr und Krebsrisiko untersucht haben. Auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es Hinweise auf eine
positive Wirkung.
Und sie bestätigen – mit jeder weiteren Portion Obst und Gemüse kann das Krebsrisiko sowie das Risiko für Zivilisationskrankheiten (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettsucht, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Gicht, Rheuma etc.) gesenkt werden.
 
 Was haben Obst und Gemüse mit Krebs zu tun?
 
Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 340.000 Menschen an Krebs. 210.000 sterben an den Krankheitsfolgen. Damit steht Krebs heute an zweiter Stelle der Todesursachen. Die Statistik rechnet uns vor: 30 bis 40 % der Krebserkrankungen gehen auf das Konto falscher Ernährung. Wir wissen, dass neben anderen Faktoren Inhaltsstoffe der Nahrung bei unterschiedlichen Schritten der Krebsentstehung eingreifen, sie fördern oder auch hemmen kann. Aber eines ist sicher, würden wir alle unsere Ernährung verbessern, ließen sich Krebserkrankungen reduzieren.
Der größte Schutzeffekt wird erreicht mit mehr Obst und Gemüse: deshalb also 5 am Tag”.
Vorzubeugen wäre vor allem auch Krebserkrankungen des Dickdarms, Brustkrebs und Lungenkrebs. Auch Prostata, Bauchspeicheldrüse, Mundhöhle, Rachen sowie Kehlkopf könnten durch geeignete Ernährung besser vor Krebs geschützt werden. Allein das Risiko für Magenkrebs kann sich um 60 % verringern, wenn der Gemüseverzehr von 100 g auf 350 g ansteigt .
Übrigens – Obst und Gemüse schützen nicht nur vor Krebs.
 
Wer sich von reichlich Obst und Gemüse ernährt, nimmt weniger Fett, viele Ballaststoffe und mehr von den schützenden Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen auf. Das kann auch dem Herzinfarkt vorbeugen.
Hinter den Zahlen steckt also Hoffnung. Mit mehr Obst und Gemüse kann dem Krebs der Kampf angesagt werden. Was ist das Besondere an Obst und Gemüse? Was macht Obst und Gemüse zu Bodyguards für die Gesundheit?
 
 Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?
 
Sie sind eine vielseitige und aktive Truppe. Zu ihr gehören auch Ballaststoffe und Substanzen in milchsauer fermentierten Lebensmitteln. Sie bringen den nötigen Schwung in den Darm und tun Gutes für den Blutzuckerspiegel
und das Cholesterin. Sie unterstützen die Entgiftung und schaffen das richtige Darmmilieu.
Obst und Gemüse sind gut bestückt mit diesen Verdauungshelfern.
So kann mit „5 am Tag” schon etwa die Hälfte der notwendigen Ballaststoffmenge gedeckt werden.
Für die zweite Hälfte sorgen Kartoffeln, Brot und andere Getreideprodukte
 
 Sekundäre Pflanzenstoffe – die Stars unter den Helfern
 
Die Stars unter den Helfern sind zweifelsohne die sekundären Pflanzenstoffe.
Bekannteste Vertreter aus ihren Reihen sind schon seit längerem die Carotinoide. Sie treten als Helden den Kampf gegen den Lungenkrebs an. Neu ins Rampenlicht rückt Lycopin, der rote Farbstoff der Tomaten. Die Risikominderung von Krebs ist seine Hauptrolle.
Pflanzen produzieren sekundäre Pflanzenstoffe im eigenen Interesse. Sie können sich mit Hilfe der sekundären Pflanzenstoffe gegen Schädlinge, UV-Strahlen oder Krankheiten schützen. Sie regulieren das Wachstum der Pflanzen oder machen sich als Duftstoffe und Farben nützlich.
Und auch für den Menschen können diese sekundären Pflanzenstoffe extrem hilfreich sein.
Heute weiß man, dass sie Bakterien hemmen, vor Infektionen schützen, das Immunsystem beeinflussen und als Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen antreten können. Auch den Cholesterinspiegel, die Blutzuckerwerte und
den Blutdruck können sie günstig beeinflussen.
Ihre bedeutendste Leistung aber ist die Krebs hemmende Wirkung.
 

 

 

 

 

 

 

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